Bei Baggerarbeiten zum Freilegen einer Kellerwand wurde die Gasanschlussleitung beschädigt. Die Leckage konnte erst nach umfangreichen Vorarbeiten durch den Energieversorger geschlossen werden.

Die Kellerwand eines Wohnhauses im Ortsteil Stöckheim soll abgedichtet werden, dazu wurde diese heute durch eine Tiefbaufirma freigelegt. Gegen 14:00 Uhr beschädigte dabei der Bagger die Gasanschlussleitung des Hauses.

Durch die Feuerwehr, die mit einem Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie der Ortsfeuerwehr Stöckheim vor Ort war, wurde der Bereich abgesperrt und umfangreiche Messung im Umfeld der Schadensstelle durchgeführt. Neben dem betroffenen Haus wurden durch die Feuerwehr auch das Nachbarhaus, sowie die Straßen im Umfeld auf erhöhte Gaskonzentrationen hin überprüft. Nachbarn und Beobachter wurden auf die Vermeidung von Zündquellen hingewiesen. Mehrfach musste das Rauchen untersagt werden.

Mitarbeiter des zeitgleich alarmierten Energieversorgers versuchten zunächst die Leckage zu schließen. Das gelang nur teilweise da die Leitungen in diesem Wohnbereich mit erhöhtem Druck betrieben werden und das Haus über keinen eigenen Gasabsteller in der Straße verfügte. Um das Leck ganz zu schließen entschied man sich den Leitungsdruck im gesamten Bereich zu reduzieren. Dies dauerte einige Zeit brachte aber die erhoffte Wirkung. Nach knapp einer Stunde konnte das Gasleck ganz geschlossen werden.

Zusammen mit dem Energieversorger wurden die betroffenen Häuser nochmals kontrolliert und quergelüftet bis keine Gaskonzentrationen mehr messbar waren.

Quelle: Pressemitteilung Feuerwehr Braunschweig vom 04.04.2016

Gasleck durch Baggerarbeiten