Schreck kurz vor Weihnachten – Rauchmelder in der Wohnung hätten schlimmeres verhindern können.

Am Montagmorgen (23.12.2019) gegen 07:00 Uhr wurde der Feuerwehr Braunschweig ein ausgelöster Warnmelder in einem Treppenraum eines Mehrparteienhauses in dem Hopfengarten gemeldet. Die Leitstelle alarmierte daraufhin den Löschzug der Südfeuerwache. Dieser rückte umgehend aus. Auf der Anfahrt gab die Leistelle die Rückmeldung, dass im Treppenraum ein leichter Brandgeruch wahrnehmbar ist.

An der Einsatzstelle angekommen konnte bei der Frontalansicht des Hauses augenscheinlich kein Feuerschein durch die Fenster der Wohnungen festgestellt werden. Daraufhin wurde umgehend der Treppenraum erkundet. Dabei konnte der Brandgeruch bestätigt werden. Beim Durchsuchen der in dem Objekt befindlichen Wohnungen stellte sich heraus, dass bei einer verschlossenen Wohnungstür, in der Hochparterre, eine erhöhte Temperatur zugrunde lag. Beim Andrücken der Tür drang dichter Rauch aus den Türspalten in den Treppenraum.

Umgehend ließ der Einsatzleiter das gesamte Objekt räumen. Acht Personen wurden von der Feuerwehr aus dem Gebäude begleitet. Im Anschluss wurde der schon präventiv vorbereitete Löschangriff in Verbindung mit taktischen Belüftungsmaßnahmen durch einen Trupp unter Atemschutz durchgeführt. Beim gewaltsamen Eindringen in die Brandwohnung fand der vorgehende Trupp eine sehr stark verrauchte Wohnung vor, aus welcher in dem Zuge vier Wellensittiche gerettet werden konnten.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Brand, der schnell gelöscht werden konnte, durch einen mit Kerzen geschmückten Adventskranz entstanden ist.

In diesem Einsatz hat sich gezeigt, wie wichtig es ist Rauchmelder in einer Wohnung anzubringen. Das Ausmaß des durch den Brand entstandenen Schaden wäre mit Rauchmeldern in der betroffenen Wohnung deutlich geringer ausgefallen.

Quelle: Pressemitteilung Feuerwehr Braunschweig

Wohnungsbrand ausgelöst durch Adventskranz