Bereits am frühen Silvesterabend kam es gegen 18:45 Uhr zu einem gemeldeten Küchenbrand in der Braunschweiger Innenstadt. Beim Eintreffen des Löschzuges der Hauptfeuerwache schlugen bereits Flammen aus dem geborstenen Küchenfenster. Die beiden Bewohner der betroffenen Wohnung konnten sich vor Eintreffen der Einsatzkräfte in die darunterliegende Etage retten. Zum Löschen des Brandes wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Der Brand konnte schnell mit einem C-Rohr unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. In der Wohnung befanden sich noch zwei Wellensittiche in einem Vogelkäfig, welche dem giftigen Brandrauch erlagen. In der Wohnung entstand durch den Brand erheblicher Sachschaden, sodass diese nicht mehr bewohnt werden kann. Die beiden Bewohner der Wohnung konnten bei Bekannten unterkommen. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Aufgrund des Corona-Lockdowns blieben die für Silvester typischen Einsätze für die Feuerwehr und den Rettungsdienst größtenteils aus.

Für die Beamtinnen und Beamten der Berufsfeuerwehr endete am Neujahrsmorgen um 7.00 Uhr die 24-Stundenschicht. Gemeinsam mit den zahlreichen Ortsfeuerwehren und den im Rettungsdienst mitarbeitenden Hilfsorganisationen Arbeiter Samariter Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst konnte ein ereignisarmer Jahreswechsel verzeichnet werden.

Es gab wenige kleinere Brände. Ab 0.00 Uhr alarmierte die Leitstelle der Feuerwehr im Stadtgebiet Braunschweig zu 11 Brandeinsätzen. Vereinzelt waren Wertstoff- oder Müllbehälter betroffen.

Der Rettungsdienst musste im gleichen Zeitraum ab Mitternacht zu 23 Notfällen ausrücken. Neben dem sonst üblichen Einsatzspektrum kamen silvestertypische Notfalleinsätze hinzu.

In der Silvesterdienstschicht waren zeitweise bis zu sechs Mitarbeiter in der Integrierten Regionalleitstelle tätig, um Notrufe entgegen zu nehmen und Einsätze zu disponieren. Von dort werden neben dem Stadtgebiet Braunschweig auch die Landkreise Peine und Wolfenbüttel versorgt. Auch hier lagen weniger Notrufe vor. Das Einsatzspektrum war vergleichbar zum Stadtgebiet Braunschweig.

Resümee zum Jahreswechsel: Wenige kleine Einsätze in den Bereichen Brandschutz und Rettungsdienst. Die getroffenen Vorbereitungen wie z.B. die zusätzliche Vorhaltung von Rettungsmitteln waren angemessen.

Quelle: Pressemitteilung der Feuerwehr Braunschweig

Jahreswechsel im Lockdown für Feuerwehr und Rettungsdienst