Auf der Delegiertenversammlung der Kinder- und Jugendfeuerwehr wird eine positive Mitgliederentwicklung vermeldet.

Am Samstag, den 18. Februar, fand die Delegiertenversammlung der Kinder- und Jugendfeuerwehr Braunschweig statt. In der Aula der Raabeschule in Stöckheim trafen sich die Delegierten der beiden Feuerwehrabteilungen zu ihrer jährlichen Versammlung.

Eröffnet wurde die Versammlung gemeinsam von Stadtkinderfeuerwehrwart Andreas Bratherig und Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Arnold. Beide stellten hoch erfreut die Beschlussfähigkeit der Versammlung und rege Beteiligung fest. Es waren alle 30 Jugendfeuerwehren und 23 der 25 Kinderfeuerwehren vertreten.
In den Jahresberichten ließen beide die Aktivitäten ihrer Abteilungen aus dem vergangenen Jahr Revue passieren. Zum Ende ihrer mit Bildern untermalten Berichten stand jeweils die Statistik. Erfreulich waren die Zahlen deshalb, weil das Tal der negativen Mitgliederentwicklung durchschritten wurde. Durch den zwei Jahre andauernden, mit Einschränkungen behafteten Dienstbetrieb blieben zwar viele Kinder und Jugendlichen ihren Wehren treu, viele neue kamen allerdings erst im letzten Jahr wieder dazu. In der Kinderfeuerwehr rund 30 Kinder, in der Jugendfeuerwehr rund 25, mehr als die Hälfte davon sind Mädchen.

„Hier wird an 30 Standorten großartige aktive Jugendarbeit geleistet! Das zeigt sich selbstverständlich auch in den Zahlen“, kommentierte die stellvertretende Landes-Jugendfeuerwehrwartin Diana Wermuth die Berichte auf Nachfrage von Stadtjugendsprecher Niklas Kallmerten. Auf direkte Grußworte verzichtete die Versammlung dieses Jahr ganz bewusst. An ihre Stelle traten wiederkehrende Interviews der Gäste mit den Stadtjugendsprechern Niklas und Jenny. Die beiden befragten nicht nur Diana Wermuth, sondern unter anderem auch die anwesenden Jugendsprecher und Jugendsprecherinnen nach ihren Highlights aus dem letzten Jahr. Wiederkehrende Antwort war „das Stadtzeltlager“ aufgrund der Gemeinschaft und der Kameradschaft. Auf die Frage warum die Jugendlichen so gerne und so viel Zeit bei der Jugendfeuerwehr verbringen und warum in der heutigen Zeit die Jugendfeuerwehr mindestens zwei Stunden in der Woche gegen das Smartphone gewinnt, fand Fabian aus Rautheim eine klare Antwort: „Jugendfeuerwehr macht einfach Spaß! Es ist wie eine zweite Familie!“

Im Mittelpunkt der Versammlung standen nach dreijähriger Amtszeit auch die Wiederwahlen des Kinder- und des Stadtjugendfeuerwehrwartes. Beide wurden durch die Delegierten einstimmig im Amt bestätigt. Eine Anerkennung ihrer Arbeit, insbesondere in den zurückliegenden drei Pandemiejahren.
Aber nicht nur Andreas Bratherig und Christian Arnold wurde Anerkennung zuteil. Insgesamt sechs Ehrenzeichen der niedersächsischen Jugendfeuerwehr wurden an dem Tag vergeben. Andrea Becker, Birte Bratherig, Sascha Henneke, Gerrit Kaul, Sebastian Broßeit und Niklas Gieseke wurden für ihre Verdienste um den Aufbau und die Förderung der Kinder- und Jugendfeuerwehr im Landesfeuerwehrverband Niedersachsen ausgezeichnet. Auszeichnungen, die das besondere Engagement der Geehrten zeigt, aber gleichzeitig für die tolle Kinder- und Jugendarbeit in Braunschweig steht.

Quelle Text und Bilder: Pressemitteilung der Feuerwehr Braunschweig

Braunschweigs Kinder- und Jugendfeuerwehren wachsen wieder