„Tagsüber ruhig, aber abends viele Rettungsdiensteinsätze“ – das ist die Osterbilanz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Braunschweig

Keineswegs auffällig hinsichtlich des Einsatzgeschehens war das Osterwochenende für die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr. Lediglich die Ortsfeuerwehren waren am Ostersamstag und Ostersonntag vielfach als Veranstalter von Osterfeuern im Nachteinsatz. Die vielen Fahrzeugbewegungen im Zusammenhang mit den an den Brauchtumsfeuern durchgeführten Brandsicherheitswachen forderten allerdings die Disponenten der Integrierten Regionalleitstelle zusätzlich. Das nicht nur in der Stadt Braunschweig, sondern insbesondere in den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel.

Anders dagegen das Einsatzgeschehen im Rettungsdienst. Die Disponenten in der Integrierten Regionalleitstelle mussten viele Notrufe entgegen nehmen. So waren dann auch die Besatzungen der Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge erwartungsgemäß mehr als ausgelastet. Dabei kam es – trotz der vielen Osterfeuerveranstaltungen – aber nicht zu einer signifikanten Häufung alkoholbedingter Einsätze.

Auf das über den Durchschnitt liegende Einsatzaufkommen war im Vorfeld mit zusätzlichen in Dienst genommenen Rettungswagen reagiert worden. Von Karfreitag bis Ostermontag 12.30 Uhr bearbeitete der Rettungsdienst 301 Notfallrettungsereignisse. Hauptsächlich Verletzungen, Schlaganfälle und lebensgefährliche Herz- und Kreislauferkrankungen.

Vier Mal musste die Feuerwehr den Rettungsdienst mittels so genannter „First Responder“-Einsätze unterstützen. Da Rettungswagen nicht mehr verfügbar waren, wurden Löschgruppenfahrzeuge der Feuerwehr zur Durchführung erster lebensrettender Sofortmaßnahmen eingesetzt (3 x Berufsfeuerwehr, 1 x die Ortsfeuerwehr Thune).

Osterbilanz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Braunschweig