Starker Schneefall erschwert die Arbeit der Einsatzkräfte

Der starke Schneefall am Sonntag hat die Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst erschwert.

Im Laufe des Tages erfolgten mehre telefonische Lagebesprechungen mit der Landes- und Bundespolizei. Zusätzlich durchgeführte Erkundungsfahrten der Feuerwehr ergaben insbesondere punktuelle Schneeverwehungen. Ein ungewohntes Bild stellten Skifahrer dar, die an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet unterwegs waren.

Feuerwehr und Rettungsdienst hatten sich auf den angekündigten Schneefall eingestellt. Ein Großteil der Fahrzeuge wurde mit Schneeketten ausgestattet. Ergänzend hierzu wurde im Rettungsdienst die zur Verfügung stehende Fahrzeuganzahl in der Notfallrettung erhöht. Die Einsätze dauern bei den Witterungsverhältnissen länger, sodass eine größere Vorhaltung erforderlich war. Vermehrte Notfälle lagen hingegen nicht vor.

Unterstützung fand der Braunschweiger Rettungsdienst zudem durch einen geländegängigen Sonderrettungswagen, der vom Malteser Hilfsdienst gestellt wurde. Wir wollten sicherstellen, dass wir jeden Notfallort erreichen können, so Brandrat Mathias John.

Aktuell laufen mehrere Einsätze, die im Zusammenhang mit den Witterungsverhältnissen stehen. U.A

erfolgte die Bergung eines Sonderfahrzeugs der Straßenbahn. Der Schneeflug war im Innenstadtbereich aus der Schiene gesprungen. Weiterhin werden derzeit mehrere Dachflächen aufgrund hoher Schneelast in Augenschein genommen. Ob sich daraus weitere Einsätze der Feuerwehr entwickeln, ist noch nicht abschließend abschätzbar.

Die Feuerwehr Braunschweig empfiehlt dringend, auf vermeidbare Autofahrten zu verzichten. Wer dennoch auf eine Autofahrt angewiesen ist, sollte entsprechend der örtlichen Witterungsverhältnissen sehr vorsichtig fahren.

Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze unter widrigen Wetterbedingungen