Brandeinsätze in Hochhaus, Gefängnis und Geschäftshaus. Wasserschäden und umgestürzte Bäume.

Braunschweig, 31.12.2021 14:00Uhr…

Anders als durch „Feiertagsruhe“ zu erwarten gewesen wäre, begann der letzte Tag im Jahr für die Feuerwehr Braunschweig ungewöhnlich ereignisreich. Gleich mehrere Brandereignisse – glücklicherweise alle mit glimpflichen Ausgang – beschäftigten die Einsatzkräfte der beiden Wachen der Berufsfeuerwehr und die Ortsfeuerwehren Rüningen und Broitzem.

Um kurz nach 9:00Uhr meldete eine Pächterin eines Geschäfts am Kohlmarkt eine starke Verrauchung in ihrem Geschäft. Nach dem Eintreffen des Löschzuges der Hauptwache konnte ein brennender Reiskocher als Ursache für den Rauch gefunden werden. Der Brand konnte schnell gelöscht werden und das Geschäft wurde belüftet.

Einige Einsatzkräfte befanden sich bereits an der nächsten Einsatzstelle bei einem gegen ein Gebäude gestürzten Baum in der Herzogin Elisabeth Straße als in der Emsstraße durch Mitbewohner Rauch und Brandgeruch in einem Hochhaus gemeldet wurde. Zwei Löschzüge und die Ortsfeuerwehren Rüningen und Broitzem waren im Einsatz. Es war schwierig den Brandherd zu lokalisieren bis schließlich eine Wohnung im 9.Obergeschoss geöffnet werden musste. Parallel waren zwei Drehleitern im Außeneinsatz um möglicherweise eingreifen zu können. Als Ursache stellte sich letztlich ein angebranntes Essen heraus, dass die Bewohnerin vergessen hatte. Auch hier blieb der Schaden gering.

Gegen 13:00Uhr wurden Einheiten von Haupt- und Südwache in die Justizvollzugsanstalt Rennelberg alarmiert. Dort brannte es in einer Zelle. Den Insassen konnten die Beamten der JVA rechtzeitig aus der brennenden Zelle retten. In der Zelle brannten ein Bett und diverse Einrichtungsgegenstände. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Parallel waren andere Kollegen im Einsatz, um einen Wasserschaden in einer Gaststätte an der Gifhorner Straße zu beseitigen.

Noch auf der Rückfahrt aus der JVA wurden die Einsatzkräfte der Südwache zur Flüchtlingsunterkunft Melverode alarmiert. Auch dort brannte es – ein angebrannter Gegenstand auf einem Herd war die Ursache, die auch hier schnell beseitigt wurde.

Weitere Kleineinsätze – Ölspuren, mehrere umgestürzte Bäume mussten entfernt bzw. begutachtet werden.

Auch wenn dies bislang keine typischen Silvestereinsätze waren, hatte die Feuerwehr bislang ungewöhnlich viel zu tun.

Auf den beiden Wachen der Berufsfeuerwehr und in der Leitstelle sind auch am heutigen Tag fast 60 Kolleginnen und Kollegen im Einsatz, um schnellstmöglich helfen zu können.
Dazu kommen die Feuerwehreinsatzkräfte von 30 Freiwilligen Feuerwehren in Braunschweig.

12 Rettungswagen und zwei Notärzte sorgen alleine in Braunschweig für die Sicherheit in medizinischen Notfällen und bei Unfällen.

Wir wünschen Ihnen einen guten Jahreswechsel! Bleiben Sie gesund!

Pressemitteilung Feuerwehr Braunschweig

Arbeitsreicher Silvestervormittag für die Feuerwehr Braunschweig