In Folge eines ausgedehnten Wohnungsbrandes in der Frankfurter Straße wurde eine Person über die Drehleiter der Feuerwehr gerettet.

In der Nacht von Mittwoch (08.02.2023) auf Donnerstag erreichten die Integrierte Regionalleitstelle Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel gegen 23 Uhr mehrere Anrufe das ein Feuer in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Frankfurter Straße ausgebrochen sei. Einige Anrufer berichteten, dass sich ein Rollstuhlfahrer in der Wohnung befindet und am Fenster um Hilfe ruft. Mit dem Einsatzstichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ wurden umgehend Einheiten der Berufsfeuerwehr von der Haupt- und Südwache sowie der Ortsfeuerwehren Innenstadt, Rüningen und Melverode, drei Rettungswagen sowie ein Notarzt alarmiert. 

Nach dem Alarm waren die Feuerwehrkräfte schnell vor Ort und begannen umgehend mit der Einleitung von umfangreichen Rettungsmaßnahmen. Der Bewohner, die sich noch in der brennenden Wohnung befand, konnte mit Hilfe der Drehleiter gerettet werden. Die 57-jährige Mann wurde zur weiteren Behandlung, mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, in ein Krankenhaus gebracht.

Trotz der Herausforderungen bei den nachfolgenden Löscharbeiten konnte das Feuer erfolgreich bekämpft werden. Zwei Trupps, unter Atemschutz, waren hierbei im Innenangriff tätigt, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde die Wohnung mithilfe eines Hochleistungslüfters belüftet und die Brandstelle anschließend mit einer Wärmebildkamera auf Glutnestern kontrolliert.

Leider wurde bei den Löscharbeiten auch ein Feuerwehrmann verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und befindet sich dort derzeit in ärztlicher Behandlung. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine weiteren Informationen zur Brandursache bereitgestellt werden.

Quelle: Presseinformation Feuerwehr Braunschweig

Wohnungsbrand Frankfurter Straße – Eine Person über Drehleiter gerettet